Albert Wieder

Seinen ersten Unterricht an der Tuba erhielt Albert Wieder bei seinem Vater an der Carl Goldmark Musikschule Deutschkreutz (Burgenland), danach wechselte er im Alter von 14 Jahren zu Prof. Mag. Josef Maierhofer an die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Expositur Oberschützen.

Erste musikalische Erfolge erzielte er bei diversen Wettbewerben, wie „prima la musica“ (1. Preis beim Bundeswettbewerb) sowie „gradus ad parnassum“ (1. Preis mit Sonderpreis der Wiener Philharmoniker). Ein prägendes Erlebnis war ein Konzert mit dem Wiener Kammerorchester unter Sir Yehudi Menuhin im Alter von 15 Jahren, bei dem er als Solist auf der Bühne stand.

2001 gewann er das Probespiel für die Stelle des Tubisten im Bühnenorchester der Wiener Staatsoper, die er seitdem innehält. Im Rahmen dieses Engagements substituiert er regelmäßig im Orchester der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern. Dadurch hat er die Gelegenheit, in Konzerten und Opernaufführungen mit einer Vielzahl angesehener Dirigenten zu musizieren. Dazu zählen unter anderem Zubin Metha, Daniel Barnboim, Franz Welser Möst, Seiji Ozawa, Christian Thielemann, Philip Jordan, Nikolaus Harnoncourt oder Gustavo Dudamel. Albert Wieder ist sowohl in der klassischen Musik als auch im Jazz- und Popularbereich und der Volksmusik beheimatet. Er spielte unter anderem in Formationen wie dem Wiener Posaunenensemble, dem Ensemble 11 der Wiener Philharmoniker, Thomas Gansch Dixieland Allstars, Mühlbacher USW, Dietmar Küblböcks “Trombone Odysse”,„Azamat – das Grooveunegheuer“, Bullhorns u.a.

1998 gründete er mit Freunden die Gruppe „da Blechhauf’n“ in der er seither, mit Ausnahme einer Unterbrechung von Herbst 2015 bis März 2017, mitwirkt. In der eineinhalbjährigen Auszeit erbot sich ihm die Gelegenheit, mit Mnozil Brass in den großen Konzertsälen Asiens, Amerikas und Europas auf der Bühne zu stehen.

Seit September 2012 leitet Albert Wieder eine Tubaklasse am Joseph Haydnkonservatorium in Eisenstadt.